Amtsstunden täglich im Wachzimmer im Stadtcafè Ulrich, Südtirolerplatz 7, 3500 Krems
von 14:00-20:00 (ab 18:00 gemütliches Denunzieren und Lamentieren bei Imbiss und Trank)
Notrufnummer: +43 (0) 664 84 19 306 ǀ kunstinspektionDONAU@gmx.at
Beim Donaufestival 2016 beziehen die drei Inspektoren Posten in Krems.
Erstatten Sie Anzeige! Deutschbauer/Jagerhofer/Ungepflegt ermitteln!
Das Team der Kunstinspektion fordert die Bevölkerung von Krems auf, Missstände oder Verdächtigungen jeglicher Art zur Anzeige zu bringen. Es kann sich dabei um Kunst- bzw. Kulturanzeigen handeln, es kann der Hund des Nachbars oder das Fehlen einer weiblichen Straßennamen angezeigt werden, das Monopol oder die Schließung einer Bankfiliale usw. Allen Anzeigen wird nachgegangen, bzw. mittels des schwarzen Einsatzwagens Ape 50 Europe mit Blaulicht und Megafon nachgefahren. Das Wachzimmer steht allen offen. Zusätzlich zu den Amtsstunden gibt es Veranstaltungsabende. Dabei liegen die angezeigten Tatbestände und Delikte nicht nur zur Einsicht auf, sondern werden auch diskutiert und verhandelt. Es können live neue Fälle zur Anzeige gebracht werden. Außen am Wachzimmer ist ein Beschwerdebriefkasten angebracht, wo die BürgerInnen ihre Anzeigen mit ihrem Namen versehen oder anonym auch außerhalb der Dienstzeiten einwerfen können. Es wird gebeten, die dafür vorgesehenen Anzeigeformulare zu verwenden.
Unterstützt wird die Kunstinspektion DONAU durch Beiträge in Funk, der Zeitungskolumne Der Maulwurf, durch einen Blog und eine Art Wandzeitung. Die Anzeigeformulare sind an neuralgischen Orten aufgelegt, gehen als Postwurf an jeden Haushalt der Region, sind als pdf von Homepage des Festivals herunterzuladen.
Die Idee hinter der Kunstinspektion DONAU ist, die Verhältnisse umzudrehen, die Kunst selbst zum Ordnungshüter zu machen, um die Regeln des Alltags bzw. die Normalität zu überwachen und als Normalität vor den Übergriffen durch Kunst zu schützen oder sie eben diesen auszusetzen.