MISSWAHL

2013, Wien

Foto: Benedikt Walzel
Foto: Benedikt Walzel

Pünktlich zur Nationalratswahl am 29. September verwandelte Barbara Ungepflegt die brut-Bar in eine MISSWAHLzentrale. Am frühen Abend konnte man live den Ausgang der Nationalratswahlen verfolgen, bevor um 20 Uhr die MISSWAHL startete. Zum MISSWAHLkampf traten sechs Missen an, die einander äußerlich aufs Haar glichen und sich in ihren Inhalten und Wahlprogrammen kaum unterschieden. Nach einem monatelangen MISSWAHLkampf mit Wahlpropaganda, Wahlzuckerllutschen, Wahlreden, Wahlplakaten, Wahlbotschaften, Wahlbefragungen und Wahldiskussionsrunden lieferten sich die Kandidatinnen am MISSWAHLabend ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Die sechs Missen (Miss Kredit, Miss Gunst, Miss Geschick, Miss Geburt, Miss Erfolg, Miss Brauch) schwangen inbrünstige MISSWAHLreden und buhlten um die Gunst der WählerInnen. Begleitet wurden sie dabei von MISSWAHLanalytiker David Jagerhofer, der die Ergebnisse zu den Umfragen und Statistiken zur MISSWAHLbeteiligung präsentierte. Nachdem die WählerInnen in der MISSWAHLzelle ihre Stimme abgegeben hatten, durften sie gespannt der ersten Hochrechnung entgegenfiebern. Im Anschluss an die klassischen Interviews mit der Gewinnerin und den VerliererInnen fand der MISSWAHLtag seinen absoluten Tiefpunkt in einer rauschenden MISSWAHLSiegerparty.

 

der Standard, 17.9.2013